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DER VOLATE LEADERSHIP-BLOG

Gutes Wachstum fängt mit den richtigen Impulsen an

Wertvolle Anregungen für die Entwicklung deines Unternehmens und regelmäßige Inspirationen für deine persönliche Weiterentwicklung. Im Volate Blog findest du beides.

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Demütige Ambition: Was uns Weih­nachten sagt

Eine Schlüsseltugend von Wachstumskulturen ist die demütige Ambition. Das perfekte Weihnachtsthema: Armes Windelkind verändert die Welt.

Demütige Ambition - Was uns Weihnachten sagtDemütige Ambition - Was uns Weihnachten sagt

Demütige Ambition

Demütige Ambition ist die erste der acht Tugenden einer Wachstumskultur.

Eine Wachstumskultur ist eine Unternehmenskultur, die Raum für das individuelle Wachstum jedes Einzelnen schafft; eine Kultur, die das ganze Team und das Unternehmen über sich hinauswachsen lässt.

Eine echte Wachstumskultur spürst du sofort.

Da ist diese unglaubliche Energie und die Lust am gemeinsamen Erfolg. Und der stellt sich auch ein: Unternehmen mit einer Wachstumskultur wachsen stärker und sind nachhaltiger aufgestellt.

Natürlich gibt es nicht die eine gute Unternehmenskultur. Jede Unternehmenskultur ist so individuell, wie die Leader und die Menschen in ihnen.

Und doch gibt es acht Tugenden, die alle Unternehmen mit Wachstumskulturen eint.

Eine Kultur mit diesen acht Tugenden ist von tiefem Vertrauen, Motivation und Engagement geprägt.

Die Tugenden verstärken sich gegenseitig. Als Gesamtpaket schaffen sie die Begeisterung, die zu höchster Leistung führt. Menschlichkeit und Leistungsorientierung beflügeln sich in diesen Kulturen, statt im Widerspruch zu stehen.

Demütige Ambition

Die Tugend der demütigen Ambition gewinnt ihre Kraft aus der Verbindung von zwei scheinbar widersprüchlichen Haltungen.

Klar: Ambitioniert sind wir alle. Wir setzen ambitionierte Maßstäbe, fordern Leistung und wollen etwas schaffen, das größer ist als wir selbst. Nach Demut klingt das nicht gerade.

Denn Demut ist das Wissen, dass wir eben nicht das Maß aller Dinge sind und man die angestrebte Vollkommenheit nie erreicht. Demut ist zutiefst menschlich, es ist das Wissen um die eigenen Grenzen.

Wenn du demütige Ambition lebst, weißt du:

Ich habe einen großen Traum, der weit jenseits meiner Fähigkeiten liegt und ich setze hohe Maßstäbe an meine Leistung. Mir ist aber auch klar, dass ich diesen großen Traum nicht allein realisieren kann, dass ich ihn vielleicht nicht einmal selber vollende.

Demütige Ambition ist die Kerneigenschaft eines „Level 5 Leaders“, den Jim Collins als Voraussetzung für die Führung langfristig erfolgreicher Unternehmen identifiziert.

Demütige Ambition zieht A-Player an

Mit eurem großen Traum werdet ihr zum Magneten für besonders leistungsfähige Kollegen und Kolleginnen. Ambitionierte Menschen suchen Teams, die sie im besten Sinne an ihre Grenzen bringen und ihnen eine umfangreiche Lernerfahrung ermöglichen.

Sie wollen gemeinsam mit Gleichgesinnten etwas Einzigartiges schaffen. Sie sind leistungsstark, aber nicht überheblich. Sie wissen, dass sich die Welt ständig ändert und es jede Anstrengung braucht, um langfristig vorne mitzuspielen. Damit gewinnt ihr die perfekten Mitstreiter für euren großen Traum.

Demütige Ambition braucht Futter

Demütige Ambition lässt Menschen Unglaubliches leisten. Die Ambition eures Teams müsst ihr aber auch füttern. Ambitionierte Menschen wollen sich spürbar entwickeln.

Bietet euren Kollegen daher viele Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung. Das muss nicht immer die klassische Karriereleiter sein, auch der Wechsel zwischen unterschiedlichen Rollen kann die Ambition eurer Kollegen befriedigen.

Idealerweise besetzt ihr die Hälfte eurer Führungsrollen intern. Wer immer nur Führungskräfte von außen holt, signalisiert, dass die persönliche Entwicklung im Unternehmen keinen Wert hat. Aber eine rein interne Besetzung ist auch nicht die Lösung. Wer nur von innen besetzt, zeigt: Ich traue mich nicht, Exzellenz ins Unternehmen zu bringen. Ich bin nicht willens, mich hinterfragen zu lassen.

Unsere Werte sind absichtlich etwas gegensätzlich. „Hungry“, ist natürlich plakativ, als Start-up und ein junges Unternehmen willst du hungrig sein, Erfolg haben und wachsen. Das ist der eine Wert. Der andere ist das „humble“. Bescheiden am Boden bleiben, verstehen: „Hey, wir sind ein ganz kleines Licht“.

FritzTrott, Gründer und CEO von Zenjob

 Demütige Ambition manifestiert sich im großen Traum

Der zentrale Ausdruck eurer Ambition ist euer großer Traum, eine inspirierende Vision und Mission. Habt ihr eine eigenständige Vision entwickelt oder definiert ihr euch nur in der Abgrenzung zum Wettbewerb?

Tatsächlich verfolgen viele Unternehmen keine eigenständige Ambition. Am offensichtlichsten ist das bei den „Copycats“, Kopien erfolgreicher Geschäftsmodelle, die nur dafür etabliert werden, um irgendwann verkauft zu werden.

Aber auch viele langfristig angelegte Unternehmen schwimmen ohne eine eigene Vision im Markt mit. In Ermangelung eines eigenständigen Traums positionieren sie sich in Abgrenzung zu etablierten Wettbewerbern. Ich weiß nicht, wie viele Beratungen das neue BCG oder McKinsey sein wollen, wieviele e-Commerce-Plattformen, Google und Amazon neu erfinden oder IT Firmen sich als das neue SAP sehen. Phantasieloser geht es kaum.

Eine solche „Vision“ ist zwar ehrgeizig, aber keine echte Ambition und schon gar nicht demütig. Wer sich so definiert, ringt nur um Marktanteile in einem definierten Markt, statt einen eigenen Markt zu entwickeln. Und der wächst auch nicht über sich hinaus.

Demütige Ambition gestaltet die Zukunft

Mit demütiger Ambition gestaltet ihr die Zukunft individuell und mit vollem Bewusstsein über die Herausforderungen der Realisierung. Damit begeistert ihr euer Team und eure Kunden.

Dazu gehört auch, dass ihr euch auf dem Weg für alle Lernerfahrungen öffnet, auch für diejenigen, die euch die große Konkurrenz gibt. Eure Wettbewerber betrachtet ihr als würdige Herausforderer und Mitstreiter, von denen ihr viel lernen könnt und mit denen ihr euren Markt gemeinsam entwickelt.

Dein Job: Bescheiden bleiben, groß träumen

Erhalte die demütige Ambition der ersten Gründungstage auch dann, wenn ihr unerwartet schnell abhebt. Bei vielen Gründern dreht sich die anfängliche Demut zum Übermut, wenn der erste Markterfolg wider alle Wahrscheinlichkeiten über sie hinweg rollt.

Ein neues Gefühl stellt sich ein: „Alles, was wir anfassen, wird zu Gold“. In diesem Übermut stoßen sie lieber neue Geschäfte an, statt systematisch an der Weiterentwicklung ihres Kerngeschäfts zu arbeiten. Der Effekt: Sie bremsen sich selbst aus.

„Eingroßer Mensch ist immer bereit, klein zu sein.“


Ralph Waldo Emerson

Deine demütige Ambition hält dich auf dem Weg. Dir ist klar, dass der Durchbruch gerade mal der erste Meilenstein einer langen Reise zum nachhaltigen Erfolg ist. Viel mehr aber auch nicht. Die nächsten Schritte warten schon auf euch: Die Professionalisierung und Skalierung eures Geschäfts.

Habe die Demut, anzuerkennen, dass du für die nächste Phase viel lernen und dich neu aufstellen musst. Du bist nicht fertig, die Reise vom Gründer zum CEO fängt gerade erst an.

Und habe die Ambition, die große Sehnsucht, diesen Weg auch wirklich zu gehen. Denn nur, wenn du jetzt am Ball bleibst, die Skalierung wirklich durchziehst, statt parallele Baustellen aufzumachen, wirsd du deinen großen Traum verwirklichen und ein Unternehmen schaffen, das wirklich abhebt. 

Demütige Ambition

Demütige Ambition ist die erste Tugend von Wachstumskulturen.

Sie erscheint paradox - und ist doch unglaublich mächtig::

  • Ambitioniert setzen wir Maßstäbe, fordern Leistung und haben einen großen Traum.
  • Demut macht uns klar: Wir sind nicht das Maß aller Dinge und wissen um unsere Grenzen.

Demütige Ambition ist die Kerneigenschaft eines „Level 5 Leaders“, den Jim Collins als Voraussetzung für die Führung langfristig erfolgreicher Unternehmen identifiziert.

Und das schafft Demütige Ambition

  • Magnet für A-Player. Mit eurem großen Traum werdet ihr zum Magneten für besonders leistungsfähige Kollegen und Kolleginnen.
  • Ein großer Traum. Der zentrale Ausdruck eurer Ambition ist euer einzigartiger großer Traum, eure ganz besondere Vision und Mission.
  • Begeistert in die Zukunft. Ihr gestaltet eure Zukunft mit vollem Bewusstsein über die anstehenden Herausforderungen. Damit begeistert ihr euer Team und eure Kunden.

Dein Job: Bescheiden bleiben, groß träumen. Erhalte die demütige Ambition der ersten Gründungstage auch dann, wenn ihr unerwartet schnell abhebt. Denn, wie schon Ralph Waldo Emerson wusste: „Ein großer Mensch ist immer bereit, klein zu sein.“

Viel Spaß beim Leben der Demütigen Ambition.

Und nun zu dir!

  • Was schlägt in deinem Herzen: Demut oder Übermut?
  • Ist dein Traum groß genug, um deine Demut zu wecken? Was hilft dir auf dem Weg zu bleiben, um deine große Ambition zu realisieren?
  • Wie ambitioniert sind die Menschen in deinem Team? Zieht ihr ambitionierte Menschen an? Wie stillt ihr ihren Hunger nach Entwicklung?

Hier gibts mehr dazu…

Schaffe eine Wachstumskultur. Eine starke Wachstumskultur ist der Nährboden für High Performance. Sie lässt jeden einzelnen, euer Team und euer Unternehmen über sich hinauswachsen.

Leading Myself

Raus aus dem Zeit-Mikro­management

Es wird Zeit für ein Zeitmanagement, das uns befreit, statt uns in enge Fesseln zu legen.

Raus aus dem Zeit-MikromanagementRaus aus dem Zeit-Mikromanagement

Eigentlich ist es uns völlig klar: Unser Leben ist zu kurz, um alles zu machen, was auf der To Do Liste unseres Lebens steht.

Und doch leben wir das Gegenteil.

Unser Schlachtruf „Alles – Gleichzeitig – Sofort“ klingt nach Energie und Dynamik. Produziert aber das Gegenteil: Die Liste unserer Prioritäten ist endlos. Wir wollen alles machen und schaffen doch nur wenig, unter größten Anstrengungen.

Der erste Reflex: Zeitmanagement! Auch ich habe die unterschiedlichsten Hacks probiert. Und immer wieder festgestellt, dass sie eigentlich nur Zeit-Mikromanagement sind. Und Mikromanagement habe ich schon immer gehasst.

Zeit also für ein neues Zeitmanagement.

Ein Zeitmanagement, das uns befreit, statt uns in enge Fesseln zu legen.

Lass dich inspirieren und starte deine persönliche Leadership-Reise!
Your journey far beyond!

Schritt #1:
MEINE Zeit ist endlich.

Diese Erkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem neuen Zeitmanagement. Eigentlich trivial.

Ganz gleich wie sehr du deine Meetings, Emails und Arbeitspakete optimierst: Deine Zeit bleibt begrenzt. Das gilt erst recht für die Zeit, die du ganz für dich hast, die Zeit, deren Verwendung du selbst steuern kannst.

Peter Drucker geht davon aus, dass Führungskräften maximal 25% ihrer Zeit ihnen selbst gehört. Eher weniger. Der Rest „deiner“ Zeit gehört dem Team, den Kunden, den Investoren, deiner Familie…

Du kennst das sicher: Wenn du deinen Kalender für alle offen hältst, löst sich deine freie Zeit blitzschnell auf. Im Nu schmelzen die 25% zu  0% zusammen.

“Meine Meetings fressen mich auf“

Zitat eines Gründers

Und schon schiebst du deine strategischen Themen wieder in die Abend- oder Wochenendstunden. Dorthin, wo sie halbwegs unerreichbar für die hungrige Meute sind. Aber leider von der Zeit für deine Erholung, deine Freunde und deine Familie abgehen…

Lösung: Deine Zeit zuerst.

Der erste Schritt zu einem neuen Zeitmanagement liegt im Schutz DEINER Zeit.

Überlege dir, wie viel Zeit du dir für deine echten Prioritäten nehmen willst. Sei dabei realistisch. Wie gesagt: Mehr als 25% werden es nicht werden.

Überlege dir dann, wohin du diese Zeitblöcke setzt. Wann bist du besonders kreativ? Wann passieren die wenigsten Störungen? An welchem Ort ist diese Zeit am besten geschützt?

Für viele sind das die ersten ein bis zwei Morgenstunden. Wenn nur wenige im Büro sind. Für mich ist das der Montag. Die meisten Coachees haben hier ihre Weeklies. Sprich, es ist ein schlechter Tag für Coachings. Und damit ein guter Tag für mich.

Trage diese Blocks langfristig in deinen Kalender ein. Und kommuniziere sie offen an das Team. Noch besser: Ihr beschließt gemeinsame Fokuszeiten für das gesamte Team. Dann weiß jeder: Jetzt verpasse ich nichts, jetzt kann ich wirklich gut alleine arbeiten.

Und suche dir einen Sparringspartner, der dich an dein Versprechen an dich selbst erinnert. So lange bis du DEINE Zeit auch wirklich für deine Themen nutzt.

Schritt #2:
First things first.

Wir hatten in der Masterclass diesen Herbst eine sehr inspirierende Session gemeinsam mit René Ruhland. Gründer und CEO von MyPoster. Sein High Performance-Tipp an die Runde:

„Mach nur so viele große Projekte gleichzeitig, wie du ohne Aufwand übersehen kannst. Für mich sind das maximal 3-4 Projekte.“

René Ruhland, Gründer und CEO von MyPoster

Du wirst effektiv, wenn du dich mit voller Kraft auf den einen kritischen Hebel konzentrierst, der die Dinge wirklich ins Laufen bringt. Auf die Tätigkeit, mit der du den größten Impact hast.

Lösung: Systematisch Priorisieren.

Die Grundlage der Priorisierung hast du bereits. Es ist die endlos lange Liste all der Projekte und Ideen, die du dir grundsätzlich vorgenommen hast.

Priorisiere dann in zwei Schritten:

  • Was bringt das Unternehmen / Team jetzt am weitesten nach vorne?
  • Wo habe ICH den größten Impact?

Bei der Überlegung der Unternehmensprioritäten hilft die Analyse eures Flywheels (Chancen im Markt) und eurer internen Wachstumshebel.

Welcher Treiber des Flywheels hat aktuell den größten Impact auf die weitere Entwicklung eures Unternehmens oder Teams? Ist es die nächste Funding Runde? Der Aufbau eurer Sales Strukturen? Die Erschließung eines neuen Markts?

An welchem internen Wachstumshebel müsst ihr jetzt arbeiten? Ist es die Strategie? Das Leadership Team?

“If there is anyone “secret” of effectiveness, it is concentration.”

Peter Drucker

Das ist das erste Level der Priorisierung.

Frage dich dann, wo in diesem Projekt dein Impact am größten ist. Was kannst nur du machen? Wo kommen deine Stärken besonders gut zum Tragen? Das sind DEINE Prioritäten.

Schritt #3:  
Radikale Depriorisierung

Du hast dir klare Prioritäten vorgenommen. Maximal zwei. Und doch scheiterst du immer wieder an der Realisierung.

Was ist passiert? Scheinbar dringende Themen haben sich vor die wichtigen geschoben. Der Druck der Gegebenheiten gewinnt gegenüber der langfristigen Arbeit am Unternehmen.

Du hast zwar Prioritäten definiert. Aber es fehlt eine klare Entscheidung GEGEN die vielen möglichen Nebenprojekte.

Deiner „To Do“-Liste eurer Prioritäten steht keine „Not To Do“-Liste der Dinge gegenüber, die du jetzt unterlässt.

Tatsächlich fällt uns die Erstellung einer „Not To Do“-Liste oft viel schwerer als die Festlegung unserer Prioritäten. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie sich Teams winden, wenn es darum geht, eine Not To Do Liste zu erstellen. Wenn mal mehr als 2 Themen oder Projekte auf dieser Liste landen, ist es eigentlich schon ein Grund zum Feiern.

Lösung: „No To Do“-Liste aufstellen

In einer klar definierten und konsequent eingehaltenen „Not To Do“-Liste manifestiert sich unsere wahre Führungsstärke.

Wir entscheiden, was gemacht wird und nicht der Druck der Gegebenheiten.

“Der größte Hebel einer effektiven Priorisierung ist unser Mut, laut und deutlich NEIN zu sagen.”

Dorothea von Wichert-Nick

Mit der „Not To Do“-Liste definierst du, was jetzt weggelassen wird.

Der Startpunkt sind all die Projekte und Themen, die auf der Prioritätenliste auf Platz 3 und folgende standen. Diese Themen kommen dran, wenn die ersten Prioritäten durch sind.

Weitere Kandidaten für die „Not To Do“-Liste: Legacy Projekte, die du heute nicht mehr machen würdest, Gefälligkeitsprojekte, … Sei radikal. Eine gute “Not To Do”-Liste ist schmerzlich lang. Und sie ist genauso Teil der regelmäßigen Ziel-Reviews, wie die Liste deiner Prioritäten.

Kommuniziere sowohl deine Prioritäten als auch die „Not To Do“-Liste deinem Team. Wenn jeder weiß, was jetzt dran ist, fällt es euch allen leichter den Fokus zu bewahren.

Schritt #4:
One thing at a time.

Jetzt hast du Fokuszeiten und klare Prioritäten (und Not To Dos) für die nächsten Wochen. Der letzte Schritt im Zeitmanagement: Bring Fokus in deine Fokuszeiten:

Noch so ein legendäres Zitat von Peter Drucker.

“Effective Executives do not splinter themselves. They concentrate on one task if all possible.”

Peter Drucker

Selbst wenn ich es geschafft habe, mir nur wenige Prioritäten vorzunehmen, mache ich gerne verschiedene Dinge parallel. Wann immer es an einer Stelle nicht so richtig weitergeht, habe ich noch immer eine andere Baustelle, die sich gerade besser anfühlt.

Wenn ich aber versuche, mehrere Projekte gleichzeitig zu treiben, fällt immer etwas runter, gerne kommt auch alles zu kurz.

Es ist wie beim Jonglieren mit vielen Bällen. Das können auch nur ganz wenige. Und auch die nur für ein paar Minuten.

Das Ergebnis: Ich fühle mich schlecht. Haben das Gefühl, nichts auf die Reihe zu bekommen. Bin ausgepowert von der vielen Blindleistung.

Auch vielen Menschen, mit denen ich arbeite, geht es so. Sie wollen mit 10 Bällen jonglieren. Werden hektischer und hektischer, bis alle Bälle am Boden liegen – und sie nicht mehr an ihre eigenen Fähigkeiten glauben.

Lösung: Eine Sache, richtig gemacht.

„One thing done well“ ist das Motto meiner besonders produktiven Tage.

Ich schalte alle Ablenkungen ab. Ich nehme mir exakt ein Thema vor. Und arbeite es dann in einem lockeren Tempo durch. In voller Konzentration. Komme in den Flow.

Das Ergebnis: Ich sehe die Ergebnisse wachsen. Ich genieße den Fortschritt und erlebe meine eigene Wirksamkeit. Das macht glücklich und produktiv. Es gibt mir Energie, statt sie zu nehmen. Und es bringt mich in großen Schritten zum Ziel.

Und es gibt ein mir unglaubliches Gefühl: Bei aller Hektik des Alltags: Ich bin raus aus dem Hamsterrad des Zeit-Mikromanagements und der überbordenden To Do Listen. Ich gewinne innere Ruhe und Zeit-Autonomie.

Viel Spaß mit dem entspannten Zeitmanagement.

Key Take Aways

Mit diesen vier Schritten kommst du raus aus dem Zeit-Mikromanagement:

Deine Zeit zuerst. Bevor du irgendetwas anderes planst: Plane deine Fokuszeiten.

  • Definiere DEIN Zeitbudget. Sei realistisch: Mehr als 25% deiner Zeit wird es nicht.
  • Finde die richtigen Zeitpunkte. Dann, wenn du kreativ bist und wenig gestört wirst. 
  • Blocke die Zeiten und mach allen klar: Diese Fokus-Zeiten sind sakrosankt.

Radikale Priorisierung. Konzentriere deine wertvolle Zeit auf die kritischen Hebel, mit denen du den größten Impact hast. Priorisiere deine Long List an Themen entlang von zwei Fragen:

  • Was bringt das Unternehmen / Team jetzt am weitesten nach vorne?
  • Wo habe ich den größten Impact?

„No To Do“-Liste aufstellen. Setze dir und dem Team mit einer klaren „Not-to-do“-Liste Grenzen. Du entscheidest, was gemacht wird und was nicht. Nicht der Druck der Gegebenheiten.

  • Setze alle Projekte, die nicht zu deinen Fokusthemen gehören auf die „Not-to-do“-Liste. Das kommt später dran.
  • Teile diese Liste mit dem Team. Dann weiß jeder: Diese Themen sind jetzt nicht dran.

Eine Sache, richtig gemacht. Nimm dir für jede deiner Fokuszeiten nur ein einziges Thema vor. Arbeite es in einem lockeren Tempo durch. In voller Konzentration. Komme in den Flow. Du wirst begeistert feststellen: Unglaublich, was alles geht, wenn wir konzentriert arbeiten.

Und nun zu dir!

  • Wie viel Zeit nimmst du dir für deine Themen?
  • Was ist deine Priorität?
  • Was steht auf deiner Not to Do-Liste?
  • Was hilft dir, dich auf nur ein Thema pro Zeit zu konzentrieren?
Leading Myself
Leading my Team

7 Thesen zur Power der Modern Elder

Ein Plädoyer für mehr Weisheit in den Unternehmen!

7 Thesen zur Power der Modern Elder7 Thesen zur Power der Modern Elder

Momentan rauschen große Entlassungswellen durch Deutschland.

Kaum ein Tag, ohne dass ein Konzern ankündigt, tausende Stellen abzubauen.

𝗗𝗶𝗲 𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲 𝗪𝗲𝗹𝗹𝗲 𝘁𝗿𝗶𝗳𝗳𝘁 𝗺𝗲𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗔̈𝗹𝘁𝗲𝗿𝗲𝗻. ❌🧓🏼
Ab in die Altersteilzeit.
Die unausgesprochene Botschaft: „𝘐𝘩𝘳 𝘴𝘦𝘪𝘥 𝘻𝘶 𝘵𝘦𝘶𝘦𝘳, 𝘻𝘶 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘴𝘢𝘮.“

Ein fataler Fehler.

Gerade in Zeiten von KI steigt der Wert von Erfahrungswissen:
𝗘𝗶𝗻𝗲 𝘃𝗲𝗿𝗻𝗲𝘁𝘇𝘁𝗲 𝗪𝗲𝗶𝘀𝗵𝗲𝗶𝘁, 𝗱𝗶𝗲 𝗮𝘂𝗳 𝗜𝗻𝘁𝘂𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘇𝘂𝗴𝗿𝗲𝗶𝗳𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗞𝗿𝗶𝘀𝗲𝗻 𝗺𝗲𝗶𝘀𝘁𝗲𝗿𝘁.

Diese Weisheit entsteht nicht über Nacht.
Sie entsteht, weil Menschen durchs Feuer gehen – immer wieder.
Menschen, die bereit sind, neugierig zu bleiben und sich mutig neuen Herausforderungen zu stellen.

𝗗𝗮𝘀 𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁 𝗠𝗼𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗘𝗹𝗱𝗲𝗿 𝗮𝘂𝘀.

In der Jubiläumsausgabe des Magazin Human Resources Manager hatte ich die Gelegenheit, meine 7 Thesen zur Bedeutung der Modern Elder zu präsentieren.

Hier die Thesen in Kürze:

🧓🏼 𝗘𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘁𝗿𝗶𝘁𝘁 𝗡𝗲𝘂𝗴𝗶𝗲𝗿
Modern Elder kombinieren tiefes Erfahrungswissen mit einer großen Portion Neugier. Sie bringen ihre Erkenntnisse ein und bleiben offen für Neues.

🧓🏼 𝗩𝗼𝗿𝘀𝗽𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝗩𝗼𝗿𝘂𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹
Schluss mit Altersdiskriminierung! In jeder Generation gibt es rigide Denker. Aber viele Ältere sind fit, neugierig und reflektiert – ein Schatz für jedes Team.

🧓🏼 𝗡𝗲𝘂𝗮𝗻𝗳𝗮𝗻𝗴 𝘄𝗮𝗴𝗲𝗻
Modern Elder verlassen die Komfortzone und wagen Neuanfänge. Sie finden ihre Berufung und bringen sie aktiv in ihre Teams ein.

🧓🏼 𝗘𝗿𝗳𝘂̈𝗹𝗹𝘂𝗻𝗴 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝗘𝗴𝗼!
Modern Elder geht es nicht mehr ums Ego, sondern ums Weitergeben. Um ihr volles Potenzial zu entfalten, brauchen sie neue Arbeitsformen.

🧓🏼 𝗗𝗶𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗮𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻
Unternehmen müssen umdenken: Sie brauchen neue Rollen- und Arbeitsmodelle, die Raum für generationenübergreifendes Arbeiten schaffen.

🧓🏼 𝗞𝗜 𝘁𝗿𝗶𝗳𝗳𝘁 𝗪𝗲𝗶𝘀𝗵𝗲𝗶𝘁
KI übernimmt kognitive Jobs – doch 𝘈𝘳𝘣𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯 𝘮𝘪𝘵 𝘏𝘪𝘳𝘯, 𝘏𝘦𝘳𝘻 𝘶𝘯𝘥 𝘏𝘢𝘯𝘥 bleibt uns Menschen vorbehalten. Ein Paradies für Modern Elder.

🧓🏼 𝗗𝗶𝗲 𝗠𝗶𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁𝘀
Jüngere Mitarbeitende sind oft hochspezialisiert. Ältere bringen den Überblick, Krisenfestigkeit und Intuition ein. Zusammen sind wir unschlagbar.Mit dieser Mischung aus Erfahrung, Neugier und Verantwortung wird die Modern Elder zu einem echten Gamechanger für Unternehmen.

𝗪𝗮𝘀 𝗱𝗲𝗻𝗸𝘀𝘁 𝗱𝘂: 𝗡𝘂𝘁𝘇𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗔̈𝗹𝘁𝗲𝗿𝗲𝗻 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗴𝗲𝗻𝘂𝗴? 𝗢𝗱𝗲𝗿 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝘇𝘂 𝘃𝗶𝗲𝗹 𝗪𝗲𝗶𝘀𝗵𝗲𝗶𝘁?

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